Mit meiner Stimme und ausgewählten Schlagern animiere ich die Menschen zum Mitsingen. Auf Sie wartet eine Zeit voller Lebensfreude.

Die Musik bleibt bis zum Schluss. Das weiß ich durch meine Arbeit als Palliativpflegekraft. Wann immer es möglich ist, singe ich mit meinen Patienten. Trotz brüchiger Stimme oder Krankheit summen, schunkeln oder singen sie begeistert mit. Durch die ausgewählten alten Schlager kommen Erinnerungen an die Jugend auf. Die Reaktionen, die dabei hervorgerufen werden berühren mich immer ganz besonders. Auch beim Singen mit an Demenz erkrankten Menschen durfte ich schon viele sehr positive Erfahrungen sammeln.

Ich komme aus einem Elternhaus voller Musik. Bei uns wurde nicht nur an Geburtstagen gesungen und musiziert. Ich bin mit alten Schlagern wie den Caprifischern, Lilli Marleen und Rote Lippen soll man küssen aufgewachsen. Da alle Frauen in der Familie Udo Jürgens Fans sind, dürfen Titel wie : Ich war noch niemals in New York, Mercie Cherie und Griechischer Wein in meinem Repertoire nicht fehlen.

Obwohl ich begeisterte Sängerin im Gospelchor bin und ich mit meinen Patienten singe, verstärkte sich der Wunsch in mir noch mehr Musik zu machen. Deshalb habe ich das Projekt: Sing mit mir ins Leben gerufen.

Meine Motivation dabei ist den Spaß am Singen weiter zu geben und die Lebensfreude zu teilen, die dabei aufkommt.
Denn mindestens jeder zweite von uns singt gerne. Es mangelt aber häufig an Gelegenheiten. So geht das gemeinsame Singen im Alltag kaum über das jährliche Geburtstagsständchen hinaus. Das will ich ändern.